Kategorie-Archiv: Aufmerksam für das Gewöhnliche

Die Entdeckung von Feldkirch

Geführte Exkursion: Die Stadt neu wahrnehmen und ausstellen in 240 Minuten

TEIL 1

24. Februar 2018, ab 15.00 Uhr, Montforthaus Feldkirch
Geführte Exkursion + Gestaltung einer Ausstellung
Feldkirch @ Nik Skorpic (8)Feldkirch neu sehen, hören und zeigen: Am Anfang stand eine Wahrnehmungsreise aller Teilnehmenden durch die Stadt, am Abend gab es eine professionell gestaltete Ausstellung. Wer an der Exkursion teilnahm, entdeckte Feldkirch neu und erarbeitete in kurzer Zeit eine lebendig gestaltete Ausstellung mit den Gegenständen, Bildern, Geräuschen oder Geschichten, die sie in der Stadt aufgespürten.

Der Weg

TEIL 2

24. Februar 2018, ab 20.00 Uhr, Montforthaus Feldkirch
Ausstellungseröffnung + Ausklang mit DJ
Der international renommierte Szenografie-Experte Sven Klomp führte, und quasi im Vorbeigehen entstanden Rauminstallationen, Performances und Interaktionen. Mit dabei sind Musiker und Tänzerinnen, die Fundstücke in Form von Sound und Moves beisteuern. Es war keinerlei Vorwissen erforderlich. Als DJ sorgte Nikolaus Gohm für den musikalischen Ausklang.

Die Ausstellung wird vorbereitet

Die Exponate

Anklicken um

Die Vernissage

Projektleitung: Nina Nicolaisen  
Tänzerinnen: Brigitte Jagg, Hiekyoung Blanz, Kjersti Sandstø

Musiker: Herbert Walser-Breuß, Markus Marte, Thomas Kuschny
Fotos: Matthias Rhomberg

https://www.montforter-zwischentoene.at/entdeckung/

Szenografie @ FH Erfurt

Aufmerksam für das Gewöhnliche
Eine Ausstellung über einen Weg.

Dokumentation des Wahlfachs „Szenografie“
von Sven Klomp, FH Erfurt SS 2017


Im Rahmen des Wahlfachs „Szenografie“ ging Sven Klomp mit 6 Studierenden aus dem Fachbereich Architektur auf eine Wahrnehmungsreise durch das umliegende Gelände der Fachhochschule. Der Weg führte vorbei an Brücken, Hinterhöfen, in ein Parkhaus, durch Aufzüge und über Brachflächen. Angeleitete Interaktionen und Gehmeditationen schufen einen intensiven Bezug zur Umwelt. Der Auftrag war, den inneren Fokus zu schärfen, die eigene Wahrnehmung auf Details im urbanen Raum zu richten und daraus Inspiration für eine Idee zu entwickeln. Jede/r Studierende gestaltete eine freie szenografische Arbeit zu seinem gefundenen Impuls. Es entstanden Rauminstallationen, Performances und Interaktionen.


Unser Ausstellungsrundgang hatte folgende Stationen

1. Rauminstallation „Blickpunkte“ Julian Schurig
2. Performance Art „Lebensszene“ Mohamed El Masnaoui
3. Rauminstallation „Versuchung“ Laura Richter
4. Urban Art „Das Mauerblümchen“ Anna Krause
5. Rauminstallation „Zwischen den Mauern“ Lukas Kroll
6. Rauminstallation „Bewegung_Movement“ Sebastian  Ploetner

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1. Rauminstallation „Blickpunkte“

Julian Schurig stellte mit seiner Arbeit die verschiedenen Sichtweisen auf ein und dasselbe Objekt dar. Ein aufgehängter Zylinder ergibt durch zwei installierte Lichtquellen unterschiedliche Schattenformen.


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2. Performance „Lebensszene“ von Mohamed El Masnaoui

Wenn ein Haus abgerissen wird, verschwinden damit auch die Geschichten, die sich mit ihm verbinden. Diese Beobachtung machte Mohamed El Masnaoui  zum Ausgangspunkt seiner eigenen Lebensgeschichte, die er mit Piktogrammen veranschaulichte und während des Erzählens von der Wand riss.


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3. Rauminstallation „Versuchung“ Laura Richter

Laura Richter nahm uns mit auf einen Weg: dieser bezog sich auf Hoffnung, Zuversicht und Abwege. Das Ende des Wegs markierte der Abgang von der Hochschule. Dieser Weg führte zu einen Raum mit ca. 40 PCs, auf denen Videos zu sehen waren, die eine Vielfalt von Entscheidungsmöglichkeiten vorstellten.


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4. Urban Art „Das Mauerblümchen“ Anna Krause

Anna Krause verteilte kleine unscheinbare Grafiken im Treppenraum, die erst bei genauerer Betrachtung ein kleine Botschaft preisgaben.


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5. Rauminstallation „Zwischen den Mauern“ Lukas Kroll

Lukas Kroll inszenierte ausgehend von seiner Klaustrophobie und seinem Fundstück „Wall“ einen ca. 5 Meter langen, sehr schmalen Gang, in den der Besucher sich hineinquetschen konnte und zu einem Hinweis gelangte.


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6. Rauminstallation „Bewegung_Movement“ Sebastian  Ploetner

Sebastian Ploetner bildete mit seinem Projekt eine räumliche Erfahrung, die den Besucher in seinem gewohnten Weg zum Innehalten und Reflektieren anregt.


Hier geht´s zur Dokumentation: https://szenografie-fh-erfurt.tumblr.com

Aufmerksam @ Neumünster

Aufmerksam @ Neumünster

Ein Workshop im Rahmen der Stadtgefährten-Infotour 2016

Für die Stadtgefährten-Infotour 2016 wurde Sven Klomp gebeten einen Workshop zu leiten. Sein Projekt „Aufmerksam für das Gewöhnliche“ verbindet Stadtraum und Museum. Auf einem Wahrnehmungsspaziergang lädt er dazu ein, gewohnte Sichtweisen zu verlassen. Durch kleine urbane Interventionen entstehen Begegnungen und Erlebnisse. Bei diesem Gang war das Ziel, Museumsmachern einen neuen Blick auf ihr Medium zu ermöglichen.

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Neumünster

Sonntag. Zu spät. Ich wollte eigentlich früher da gewesen sein und ärgerte mich über die dunkle kalte Stadt gegen 18 Uhr. November. Das Handy verriet mir, es sei nicht weit zum Hotel. Der Bahnhofsvorplatz spiegelt die Gesellschaft in beängstigender Klarheit. Tiefergelegtes Röhren in den Ohren verlasse ich den Bahnhof zu meinem Schlafplatz. Gassen, Wege durch protestantische Kirchhöfe. Dunkelheit abends um sechs. Straßenbeleuchtung scheint Luxus. Gruppen. Bewegung. Neben der Nervenklinik meint mein Handy, hier sei es angekommen. Ich meine das nicht.

Neumünster, ehemaliges Zentrum der Tuchindustrie, kleiner Altstadtkern, sympathisch, kleinstädtisch, wenig Geld und die Konsequenzen daraus für jeden sichtbar. Start und Endpunkt des Workshops war das Museum Tuch + Technik.

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Stadtgefährten

Ein Fond der Kulturstiftung des Bundes soll Menschen neue Wege zum Museum eröffnen. Hier ging es um das Stadtmuseum, das sich einen „außenstehenden“ Partner suchen sollte, um mit ihm gemeinsam inhaltlich und real den Raum zu öffnen, sichtbar in den Stadtraum zu treten, und auf diese Weise präsenter zu werden. Das Museum soll sich als Ort etablieren/vorstellen/wahrnehmen, an dem Gesellschaft reflektiert wird. Denn das ist gerade wirklich nötig.

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Der Weg

Der Weg wurde zu einem Rundgang und startete im Museum.

Die Gruppe aus 12 Personen teilte sich in Zweierteams ein, von denen jeweils ein Partner die Augen schloss. So ging man gemeinsam auf Entdeckungsreise: Untergründe spürend tasten sie sich vor. Rampe, Parkplatz, Ruine, Laub, Klänge. Rabengeschrei begleitetet uns. Knöllchen werden verteilt. Ich hoffe, dass keiner mit geschlossenen Augen in Hundescheiße tritt. Passiert auch nicht. Erstes Szenenbild, der Eingang in die Altstadt mit Turm. Die Gruppe sortiert sich entlang eines kreisförmigen Weges vor einer klassizistischen Kirche. Wir warten, beobachten und dringen in die kleinteilige Stadtstruktur ein. Gässchen. Durchgänge. In einem bleiben wir stehen und laden die Vorbeischreitenden zum Ü-Raum ein. Wenig später stehen wir also in diesem Durchgang und singen „Ü“. Stehenbleibende Passanten. Offene Münder. Kinder wollen mitmachen, staunen, wissen nicht recht, lachen, gucken verschämt und probieren es aus. Ein „Ü“ geht auf Reisen am Montagmorgen in der Fußgängerzone Neumünsters. Wir wenden uns einem Teich zu. An ihm entlang gehen wir nun rückwärts. Offene Münder, fassungslose Gesichter an Fenstern. Schon eine minimale Änderung führt zu einer Reflexion über das Gewöhnliche. Zwischen Anarchie und Frieden bezeichnen die Grafittis das Tor zum C&A Parkplatz. Betonfläche. Ein unerwarteter Blick im Zwischenraum macht kurz wach. Ein gläserner Notausgang ermöglicht einen Einblick in die Welt des Verkaufs, in der Durchfahrt zum Parkplatz. Der Weihnachtsmarkt eröffnet bald. Die Buden werden fertiggestellt und der Boden duftet. Frische Holzspäne. Weiter durch die Einkaufs-Zone. Die Luft ist klar. Ein Blick über den Fluss. Wassergeräusche und dann rein ins Einkaufszentrum. Trotz all der Ablenkung konzentrieren wir uns auf die Weite. In die Ferne blickend verlassen wir diesen Ort und finden einen Hinweis auf Vergangenes. Eine Ruine mit Brücke und zerschossenen Fenstern. Ein Möglichkeiten-Raum. Mit diesem Bild endet der Spaziergang.

Die Geschichten

Rabenkrächzen

Und ich erinnere mich an meinen Urlaub

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Wechsel des Untergrundes

 Tasten
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Tasten

Mit geschlossenen Augen die Welt neu ertasten

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Ein Ton im Raum

Wir summen einen Ton und waren sofort eine Attraktion.img_8679

Das Tor zum Parkplatz

Graffiti stellt die Beziehung zum Ort und zur Gesellschaft in Frage.

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Parkplatz-Romantik

2 Sektflaschen – 2 – erzählen eine Geschichte. Eine Beziehung. Ein vergangener Abend. Romantik auf dem Parkplatz. Zweisamkeit auf Beton.

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Der Weihnachtsmarkt

Mit geschlossenen Augen sensibilisiert für das Wahrnehmen von Bodenbeschaffenheit.

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Stadtruine

Eine Stadtruine, die Geschichten von Vergangenem erzählt, inspiriert. Ein Möglichkeiten-Raum

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Aufmerksam @ Werkbund Akademie 2015 „ARCHITEKTUR LEHREN. ARCHITEKTUR LERNEN.“

Aufmerksam @ Werkbund Akademie 2015
„ARCHITEKTUR LEHREN. ARCHITEKTUR LERNEN.“

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Thema: Autodidaktisches Lernen. Theoretische und praktische Beispiele.
Datum: 13. Juni 2015
Ort: Schloss Gnadenthal bei Kleve
Teilnehmer: 70
Zeitraum: 1 Stunde
Rahmen: Werkbund Akademie 2015
Veranstalter: Deutscher Werkbund NW e.V.

 

Entstandene Geschichten und Inhalte

Der Sonne entgegen
Der Himmel mal innen mal aussen gewählt
Sonne Luft Wind
Vertrauen
Schatten
Fühlen Genießen Spüren
Mit drei Sinnen deinen Weg finden
Offline
Sinnesrauschen
Vorhang und glückliche Schafe
Tanzen
Umriss
Anleitung zum Parken
Glücklich
Es ist wie eine schöne Einladung, die man mit Freude ablehnt
Sehende Füße tasten in luftiger Stille und windig getupfter Nähe
Was man nicht sieht fühlt man
Paare folgen Paddern, folgen Paaren
Grünort
Vertrauen
Wind Luft Sonne Ruhe Stille
Was die Ohren alles hören
Vertrauen in den Zufall
Der Duft des Windes
Nach dem Tor, beim rückwärts gehen, der Blick auf eine alte hohe verwachsene Birke, dann folgen Eichen und hinter dieser Baumreihe, dass sonnenbeschienene Feld
Der Klang der Tritte in den Grasstoppeln, der eigenen und der „Mitläufer“
Raum Nähe
Der weite Raum
Der hohe Himmel
Die anderen Menschen
Sehr schön meine Welt

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Filmsequenzen
Startsequenz – EVA SCHONS
Gruppenfoto – GREGOR M. RUTRECHT
Schlusssequenz – ALMUT RUTRECHT
Frösche – DORRIT KLOMP

Aufmerksam @ HFBK Hamburg

Aufmerksam für das Gewöhnliche @ HFBK Hamburg

Thema: Szenografie-Workshop
Eröffnung: 03.Febuar 2015
Ort: Hamburg, Mundsburg
Teilnehmer: 25
Zeitraum: 3 Stunden
Rahmen: Grundklasse Design, Prof. Van Bo Le-Mentzel
Veranstalter: Hochschule für bildende Künste (HFBK)
Projekt-Website: http://aufmerksam-hfbk.tumblr.com

Eine Ausstellung über einen Weg.

Im Rahmen des Formats „schere.stein.papier. wir verteilen wissen und lernen weiter.“ der Klasse von Van Bo Le-Mentzel ging Sven Klomp mit 25 Studierenden aus den Fachbereichen Design, Innenarchitektur, freie Kunst, Film und Produkt-Design auf eine Wahrnehmungsreise durch das direkte Umfeld der HFBK.

Der Weg führte über Brücken, durch verborgene Gänge und über einen aus Bauschutt entstandenen Berg, dem „Berg der Möglichkeiten“.
Durch angeleitete Interaktionen und Gehmeditationen wurde ein intensiver Bezug zur Umwelt geschaffen.

Der Auftrag war den inneren Fokus zu schärfen und die eigene Wahrnehmung auf Details im urbanen Raum zu richten und zu sammeln.
Gedanken, Geräusche, Erlebnisse, Geschichten, Fotografien, Filme, Zeichnungen und Objekte.
In einer gemeinsamen Ausstellung stellte jeder Teilnehmer sein Exponat und dessen Geschichte vor.

Der Weg

Die Ausstellung

Die Exponate

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Die Plastikflasche
von Jean Pierre Cueto

Ich ließ mich treiben wie eine Flasche am Fluss, weswegen ich diese Plastikfalsche, die ich am Berg der Möglichkeiten fand, mitnahm.
Ich hatte keinerlei Erwartungen oder Pläne, an dem Tag wo ich zum ersten Mal in Hamburg ankam.
So war dieser „Spaziergang“ sozusagen eine körperliche Auseinandersetzung, aber auch ein Eingangsritual in Hamburg.
Es ging darum im öffentlichen Raum körperlich und mit den Sinnen sich zu erobern.
Ich beschreibe diesen performativen Momente als „Rituale“, da sie ein Bruch darstellen in der Wahrnehmung des Alltags,
um den eigenen Körper, entkoppelt von sich selbst, als eine Art Medium zu nutzen, dass in den Raum eingreift und sich einen Raum schafft.
Der Moment in dem wir in der Kunstmeile (Mundsburg Center) mit unseren Tönen, ein temporären Raum erschufen,
erinnert mich an die temporären heterotopen* Räume, wie Michel Foucault sie einst beschrieb.

Einer dieser temporären heterotopen Räume sind die Spiele, die Kinder sich ausdenken,
die einen Bruch im Alltag darstellen und auf ein „anderswo“ verweisen.

So stellt auch die Plastikflache, die ein Behälter ist, der entleert und aufgefüllt werden kann, einen veränderbaren und flexiblen Ort dar.
Eine Heterotopie, schon alleine, weil sie ein Behälter ist, der Flüssigkeiten entkoppelt von ihrer Quelle und auf ihre Quelle anderswo verweist.

Insgesamt eine andere Art eine Stadt kennenzulernen.

*Hetero: Anders, Topos: Ort (Ein Ort der anderswo liegt) bsp.: Friedhof, Garten, Hafen, Krankenhaus und Gefängniss
Räume die einen gesonderten Ort in der Stadt haben. Es sind Ort die nicht im Alltag oder im Zentrum der Stadt ein Platz einnehmen, sie sind quasie da, im Bewusstsein der Stadtbewohner, aber liegen außerhalb oder abgeschottet vom Alltag.

Aufmerksam für das Gewöhnliche @ EXPO2000

Aufmerksam für das Gewöhnliche @ EXPO2000

Thema: Urbane Inszenierungen und Szenografie
Eröffnung: 11. November 2014
Ort: Hannover, Expogelände
Teilnehmer: 11
Zeitraum: 7 Veranstaltungen á 3 Stunden
Rahmen: Interdisziplinäre Design-Grundlagen
Veranstalter: Hochschule Hannover, Fakultät III – Medien, Information und Design
Projekt Website: http://aufmerksam-expo2000.tumblr.com

Eine Ausstellung über einen Weg.

Im Rahmen des Studienfachs „Interdisziplinären Designgrundlagen“ der HS Hannover ging Sven Klomp mit 11 Studierenden aus den Fachbereichen Innenarchitektur, Medien-Design, Produkt-Design, Szenografie-Kostüm und Visuelle-Kommunikation auf eine Wahrnehmungsreise durch das ehemalige EXPO Gelände.

Der Weg führte vorbei an brachliegenden EXPO Gebäuden, verborgenen Gängen, Straßenüberführungen und freien Grünflächen. Durch angeleitete Interaktionen und Gehmeditationen wurde ein intensiver Bezug zur Umwelt geschaffen.

Der Auftrag war den inneren Fokus zu schärfen und die eigene Wahrnehmung auf Details im urbanen Raum zu richten. und daraus Inspiration für eine Idee zu entwickeln, die in Form von Gedanken, Geräuschen, Erlebnissen, Geschichten, Fotografien, Filmen, Zeichnungen und Objekten festgehalten wurde. Aus den gesammelten Momenten wählte jede/r Studierende sein intensivstes Erlebnis aus und gestaltete eine freie Arbeit zu seinem gefundenen Impuls. Es entstanden Filme, Fotografien, Installationen, Performances und Videogames.

Die Szenografie bildete das ehemalige Gelände der EXPO2000. Während eines nächtlichen Spaziergangs durch das EXPO Gelände präsentierte jeder Student seine im urbanen Raum inszenierte Arbeit einem externen Publikum und erzählte dessen Geschichte.

Statements

„Es wurmt mich ein bisschen dass mir nichts Negatives zum Kurs einfällt. ;-)“

Wanja Neite, Student Szenografie-Kostüm http://finster-finster.tumblr.com

„Ich fand das war ‘ne tolle Idee durch einen Spaziergang die Möglichkeit zu haben sich seiner Umgebung aufmerksam und bewusst zu werden, sie zu erfahren und sie durch einen persönlich Blick neu zu interpretieren bzw. inszenieren!“

Andreas Weiss, Student Produkt Design http://artefakte-ad-absurdum.tumblr.com

„Ich weiß jetzt wie es ist an einer Idee, die anfangs noch eher abstrakt wirkt, zu arbeiten und aus ihr das Bestmögliche herauszuholen!“

Isabella Rudzki, Studentin Modedesign http://vogelsturm.tumblr.com

„Was mir am Besten an diesem Kurs gefallen hat, war die kreative Freiheit!“

Tamara Woehl, Studentin Mediendesign https://www.tumblr.com/blog/nostalgia4thelost

„…desweiteren bin ich der Meinung das sich der interdisziplinäre Austausch Dank Dir und Deines Seminars stark verbessert hat!“

Michael Lorenz, Student Mediendesign http://michadrei.tumblr.com/

„Es war mir möglich mein Bewusstsein für die Dinge um mich herum zu schärfen und aus dem Natürlichen eine Inspiration zu ziehen!“

Jacqueline Horn, Studentin Innenarchitektur http://aufmerksam-barfuss.tumblr.com/

„Es tut gut, einer kurzen persönlichen Sensation Aufmerksamkeit zu schenken!“

Prof. Dorothee Weinlich, Interdisziplinäre Design-Grundlagen http://dorothee-w.tumblr.com

„Manchmal waren mir die Anweisungen zu frei, sodass ich etwas orientierungslos war, aber letztendlich sind wir alle, als eine Ausstellungsgruppe, unseren eigenen Weg gegangen und haben ihn verändert!“

Melina Krauß, Studentin Produktdesign http://melouniik.tumblr.com/ 

Aufmerksamkeit für das Gewöhnliche @ VLOW!14 Festival

Aufmerksam für das Gewöhnliche @ VLOW!14 Festival

Thema: Intuition als Entwurfsstrategie
Datum: 17. Oktober 2014
Ort: Festspielhaus Bregenz, Österreich
Teilnehmer: 20 
Zeitraum: 1,5 Stunden
Rahmen: VLOW!14 Festival “Der Einfall – Das Management der Inspiration”
Veranstalter: Kongresskultur Bregenz GmbH
Projekt Website: http://aufmerksam-vlow.tumblr.com

Eine Ausstellung über einen Weg durch Bregenz. Veranstaltet im Rahmen des VLOW!14 Festivals
„Der Einfall, das Management der Inspiration“. Ein Festival im Zwischenraum Kommunikation, Design, Architektur im Festspielhaus Bregenz.

Normalerweise besucht man eine fertig eingerichtete Ausstellung. In diesem Fall, brachten die Teilnehmer die Exponate selbst und erzählten dessen Geschichte. Auf einem Spaziergang durch Bregenz, sammelten sie Erlebnisse und Objekte, machten Fotos und zeichneten. Der Weg führte vom Bregenzer Festspielhaus auf die Seebühne, über die Bahnschienen, vorbei an Parkplatzwelten, durch Unterführungen und verwahrloste Hinterhöfe. Um die Wahrnehmung zu schärfen, wurde während des Gehens nicht gesprochen (aber gelacht) und es gab kleine angeleitete Gehmeditationen. In einem abgedunkelten Konferenzraum des Bregenzer Festspielhauses endete der Spaziergang. Auf mehreren Tischen war mit schwarz-gelben Klebeband eine Linie gezeichnet die den Weg markierte. Nach einer kurzen Einführung, wo sich welcher Platz auf der Linie befand, wählte jeder Teilnehmer sein für ihn stärkstes Ereignis und verortete dieses auf der Linie. In einer gemeinsamen Führung stellte jeder der Teilnehmer sein Exponat und dessen Geschichte vor.

„Aufmerksam für das Gewöhnliche“ @ Muthesius Kunsthochschule Kiel

Aufmerksam für das Gewöhnliche @ Muthesius Kunsthochschule Kiel

Datum: 31. März – 4. April 2014
Ort: Kiel – Altstadt / Hochschulcampus
Teilnehmer: 13
Rahmen: Interdisziplinäre Workshopwoche
Veranstalter: Muthesius Kunsthochschule Kiel
Projekt Website: http://aufmerksam-muthesius.tumblr.com

Im Rahmen der “interdisziplinären Workshopwoche 2014” der Muthesius Kunsthochschule Kiel ging Sven Klomp mit 13 Studenten aus den Fachbereichen freie Kunst, Interface Design, Kommunikationsdesign und Raumstrategien auf eine nächtliche Reise durch Kiel.

Der Weg führte sie von den Sartorie & Berger Häusern, entlang der Wasserkante beim Schifffahrtsmuseum, durch das Rotlichtmilieu, in den Stadtkern „alter Markt“, hin zum kleinen Kiel, ein kurzer Halt an der Baustelle der Stadtsparkasse und mit einem Schlenker zum Campus der Muthesius Kunsthochschule.

Der Auftrag bestand darin sich mit allen Sinnen auf den Moment zu konzentrieren und aufmerksam das “Hier und Jetzt” zu untersuchen und zu sammeln. In Form von Gedanken, Geräuschen, Erlebnissen, Geschichten, Fotografien, Filmen, Zeichnungen und Objekten. Aus den gesammelten Momenten wählte jeder Künstler sein intensivstes Erlebnis als Inspiration für seine weitere Arbeit. Es entstanden Bilder, Skulpturen, Performances und Installationen.

Die Szenografie der Ausstellung stellt den gegangenen Weg dar. Die Form des Weges wurde auf den Campus der Hochschule projiziert. Es entstand eine Form die durch Architektur und Aussenraum dringt.

Attention for the Ordinary @ Muthesius Academy of Fine Arts and Design Kiel

During the “interdisciplinary workshop week 2014” at the Muthesius University Kiel, Sven Klomp went on a noctornal journey through kiel with students from the fields fine arts, interface design, interior design and communication design.

The Route led them from the Sartorie & Berger Houses, past the waterfront at the waterway museum, through the red light district, to the city center “alter Markt”, over to kleiner Kiel, with a little stop at the construction site in front of the Stadtsparkasse then took a little swerve and came to the campus of Muthesius University.

The Task was to concentrate on the moment with all your senses and investigate and collect the “here and now”. In the shape of thoughts, inspiration, sounds, experiences, stories, photographs, film, drawings and objects. From the collected moments each artist chose their most intense experience as inspiration for his further work. Pictures, sculptures, performances and installations were created

The Szenography of the exhibition was represented by the route. The shape of this way was projected onto the campus of the university. A form that permeates the architecture and external space originated.

Documentationhttp://aufmerksam-muthesius.tumblr.com

Aufmerksam für das Gewöhnliche @ UX Roundtable Hamburg

Aufmerksam für das Gewöhnliche @ UX Roundtable Hamburg

Datum: 2. Dezember 2013
Ort: Hamburg – St. Georg / Oberhafen Quartier Halle 4
Teilnehmer: 30
Zeitraum: 3 Stunden
Rahmen: Vortrag zum Thema Szenografie
Veranstalter: UX Roundtable Hamburg
Projekt Website: http://aufmerksam.tumblr.com

Eine Ausstellung über einen Weg, von Sven Klomp & Prof. Uwe J. Reinhardt, veranstaltet vom User Experience Roundtable Hamburg am 02.Dez 2013. Sven Klomp und Prof. Uwe J. Reinhardt wurden vom UX Roundtable Hamburg eingeladen einen Vortrag zum Thema Szenografie zu halten. Taten es aber nicht. Stattdessen überredeten sie die rund 40 Gäste eine Ausstellung zu gestalten. Die Gruppe ging auf eine Wahrnehmungsreise durch den Hamburger Stadtteil St. Georg, mit unbekanntem Ziel. Es wurde gesammelt, gefilmt und fotografiert. Objekte, Situationen, Geräusche. Der Weg führte von der Danziger Str. zum Hansaplatz, über den Steindamm zum Hauptbahnhof, hinunter zum Deichtorplatz und schließlich über die Oberhafenbrücke in eine leere 700qm große Lagerhalle. Fast leer. Auf dem Boden der Halle war mit einem schwarz-gelbem Klebeband der Weg abgebildet, den die Gruppe gegangen war. Entlang dieser Linie wurden nun die gefundenen Exponate entsprechend des Fundortes positioniert und mit Taschenlampen inszeniert. Handys & Laptops wurden zu Medienstationen. In einer gemeinsamen Führung stellte jeder der Teilnehmer sein Exponat und dessen Geschichte vor.