Illustriertes Storytelling

Unsere Semesterprojekte müssen Anfang Februar in Form eines One Pagers präsentiert werden. Die Websites dienen zur Promotion unserer Ideen und sollen die Projekte in möglichst wenigen Worten erklären.

Ich habe mir tatsächlich das ganze Semester lang darüber den Kopf zerbrochen, wie ich das anstellen könnte. Da ich ein Mensch bin, der viele Worte benötigt um etwas zu erklären, gestaltete sich diese Aufgabe besonders schwierig. Während ich die letzten Wochen darüber nachdachte, fiel mir beim Nutzen meines Smartphones auf, dass ich (wie viele von uns) sehr oft Emoticons, also kleine Bilder bzw. Symbole nutze, um meine Gedanken zu erklären und meine Worte zu unterstreichen.

Auswahl an Emoticons auf dem iPhone

Auswahl an Emoticons auf dem Smartphone

Und zack, da war sie: die Idee, das Projekt in Form von Illustrationen zu erklären. Ich überlegte erst, dazu ein kleines Video in Adobe After Effects zusammenzuschneiden, allerdings konnte ich mir nicht vorstellen, dies zeitlich noch auf die Reihe zu kriegen. Aber eines war klar: die Idee mit den Illus steht.

Ergänzend dazu überlegte ich mir ein kleines Szenario mit meiner Persona, um das Projekt mithilfe von Storytelling Schritt für Schritt zu beschreiben. Die Illustrationen sollen nach und nach einzeln mit einem jeweiligen kleinen Textabschnitt gezeigt werden, um so mehr Spannung in das Storytelling zu bringen. Außerdem eignet sich ein One Pager dafür besonders gut und so machte ich mich schließlich an die Arbeit …

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weitere Bilder folgen 😛 🙂 🙂


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Apollo MIDI over Bluetooth connects 2 devices with each other,…



Apollo MIDI over Bluetooth connects 2 devices with each other, either iOS or macOS. Hence my MIDI USB keyboard can now be connected with out any wires between Mac and iPad. The USB is plugged into the Mac, and Apollo transmits the MIDI over Bluetooth. Nice. Yet another successful link was just between AC Sabre on iPhone to ThumbJam on an iPad.

Apollo MIDI over Bluetooth for iOS | Apollo MIDI over Bluetooth for Mac 

Ein „verplanktes“ Projekt

„Für jedes Problem gibt es eine Lösung.“

Unter diesem Motto haben Designer und andere Kreative im Laufe der Zeit unendlich viele Methoden entwickelt, um die Probleme einer Idee oder eines Projekts zu lösen. In unserem CLIC-Seminar haben wir eine dieser Methoden genau angeschaut und diese auf unsere Projekte angewendet oder um genau zu sein: Wir haben unsere Projekte „verplankt“ – nach einem Modell aus dem „Interaction Design Sketchbook“ von Bill Verplank. In diesem Blogpost werde ich genanntes Modell anhand meines verplankten Projekts zeigen und erläutern.

Das Modell setzt sich aus insgesamt acht Schritten eines Frameworks zusammen, die keine festen Vorgaben darstellen, aber die Hauptanliegen des Projekts ansprechen sollen:

Modell: Framework für Interaction Design von Bill Verplank.

Modell: Framework für Interaction Design von Bill Verplank.

Schauen wir uns nun einmal mein Projekt unter diesen Schritten an:

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Die IDEA beschreibt den Grundgedanken hinter meinem Projekt. Bei METAPHOR musste das Prinzip der Idee in einen bildhaften Ausdruck umgewandelt werden, also „Welches bereits vorhandene Prinzip nutzt mein Projekt?“. Zu meiner Idee lässt sich zusätzlich ergänzen, dass sie auch auf dem Konzept des Karussells basiert, da die gezeigten Veranstaltungen immer wieder wechseln und in einer Endlosschleife präsentiert werden.

IDEA: Teilen von privaten Veranstaltungen und Aktionen durch eine App und mehrere Urban Screens.

 

METAPHOR: Plakatanzeigen und Leuchtreklame.

Als nächstes ging es um das MODEL – welche Interaktion findet auf welche Weise statt? Unter DISPLAY habe ich anschließend die geplante Umsetzung und Darstellung der Idee erläutert.

MODELL: Interaktion durch App / durch Sensor an den Screens.

 

DISPLAY: Newsfeed der Veranstaltungen wird auf großen Screens an belebten Orten in der Stadt gezeigt.

Nun ging es weiter mit ERROR: Welche Probleme möchte ich lösen? Im sechsten Punkt SZENARIO wurde die Situationen beschrieben, die meinen Zielgruppen den Anlass geben, mein Produkt zukünftig zu nutzen.

ERROR: 1. Ich veranstalte ein Event, aber niemand kommt. 2. Ich möchte etwas unternehmen, weiß aber nicht wo in der Stadt etwas los ist.

 

SZENARIO: 1. Ich möchte viele Leute über meinen Flohmarkt informieren. 2. Ich bin gerade unterwegs und möchte wissen, was in der Stadt los ist, bzw. neue Leute kennenlernen.

Die letzten beiden Punkte – TASK und CONTROL – beschreiben die Aufgaben der Screens und wie genau ich mit diesen interagieren, bzw. wie ich sie steuern kann.

TASK: Aufstellen der Screens in der Stadt (Installation), zeigen Bilder / Videos von Veranstaltungen, Wechseln der Bilder / Videos, Sensor registriert Bewegungen, Informationen werden bei Nähe eingeblendet, Navigation durch Handbewegungen.

 

CONTROL: Kontrolle und Navigation durch Handbewegungen (Sensor) / durch App.

Das Modell lässt sich auf neue und bereits existierende Projekte anwenden und man kann auf diese Weise schauen, ob die eigenen Überlegungen funktionieren.


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Stadterfahrung – Selbsterfahrung


Zu Beginn des Semesters habe ich mit den Studenten des Challenge Lab for Interactive Concepts /CLIC/ einen szenografischen Rundgang durch Schwerin veranstaltet. aufmerksam für das gewöhnliche ist eine Methode von Sven Klomp und geht auf einen UX Roundtable in Hamburg vor 3 Jahren zurück.

Nun also CLIC aufmerksam in Schwerin, das sich bereits in einigen Artikeln auf diesem Blog niedergeschlagen hat. Die urbane Expedition hatte mehrere Ziele, die auch alle sehr gut aufgegangen sind:

  • Irritation zu Beginn des Semesters als Signal, dass hier nicht alles so sein wird wie sonst
  • Bonding und Kennenlernen
  • Situatives Einfühlen in urbane Raumsituationen als Grundlage für das Generalthema Urbane Interaktionen
  • Mapping zwischen Erlebnis und Ausstellung und später noch die Repräsentation in google maps

Eine Online-Gemeinschaftsfotoausstellung bildet nun den Abschluss der Aktion. Jedes einzelne Bild ist so banal, als könnte es auch auf Insta erscheinen. Als Serie ergeben sich aber erneut überraschende Einsichten und Zusammenhänge, die wiederum eine eigene Bedeutungsebene darstellen.



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Alles für die Elemente: Runde 2

Die Elemente gehen in die zweite Runde. Alle werden weiter bearbeitet, optimiert und auf eine Hololensbrille angewendet. Dafür suchte ich mir verschiedene Bilder der Hololens aus, um die Perspektive auszunutzen. Danach wird in einem weiteren Punkt die Kommunikation untersucht. Also Los geht´s.

Der Anfang der Elemente macht heute wieder der Schlachtplan für den 18.10.1813, den dritten Schlachttag. Wenn alle Elemente auf der Karte aktiviert sind wirkt sie voll, doch der Spieler sieht sie nicht unbedingt in ihrer ganzen Pracht, denn der User kann auswählen was er sehen will. Wie? Ganz einfach. Der User kann sagen, ich möchte wissen wo meine Verbündeten sind, er kann auch sagen welchen Verbündeten er sehen möchte, da dieser nach Hilfe fragte. Die Gebäude, der Baum und der Kolmberg dienen für den Spieler als Orientierungspunkte. Der Nutzer sieht folglich, nur den Punkt, den er zu sehen braucht und kann zu seinen VR-Mitspielern sagen: »Geht zur Mühle. Das ist der Ort Hallesche Vorstadt und stört die napoleonischen Kämpfer.« Mhmmm, und wie wird das Netz weniger, damit es nicht so aussieht als ob die Brille einen Sprung hat? Um die Wege auf der Karte übersichtlich zu halten, verwendete ich die wichtigsten Wege, auf denen der Nutzer sich bewegt. Dennoch sind es viele Wege, daher bauen die Wege auf denen der User sich bewegt auf. Somit sehe ich nur den Teil der Wege, welchen ich brauch. Aber wie kann ich dann meinen Verbündeten Hilfe aussenden? Wenn ich dies machen möchte, sehe ich die Wege auf denen ich mich und mein in Not geratener Verbündeter bewegen.

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Die Karte mit ihren historisch korrekten Orientierungspunkten.

Ein weiteres Element zur Orientierung stellt der Kompass dar. Dieser soll perspektivisch gezeigt werden, so als ob man ihn schräg in der Hand hält. Darüber hinaus soll er einfach sein, aussehen wie 200 Jahre alt und dem User alle nötigen Informationen bieten, damit dieser sich im Raum und durch die Welt (dem Schlachtfeld der Völkerschlacht) bewegen kann. Dazu gehört die Frage: Wie bewegt sich der User überhaupt im Raum? Wenn der User drei Schritte im realen Leben macht, bewegt sich der Kämpfer in der Hololensaanwendung 300 m weiter (nach vorne, links, rechts oder rückwärts). Darüber hinaus wird unterschieden zwischen den Schritten beim Kampf und denen beim Schleichen durch die Dörfer und Schlachtfelder. Den Unterschied erkennt der Computer, durch das anlegen der Waffen.

Nun zu einem anderen Element. Als nächstes folgt die Lebens- und die Todesanzeige. Was passt am besten zu dem Tod? Natürlich der Schierlingsbecher. Nach dem Becher folgt eine Anzeige in Form von Zahlen. Diese zeigen die Tode am jeweiligen Schlachttag, die Tode in der gesamten Schlacht und die Tode in den eigenen Reihen (Verbündete). Das Leben ist wertvoll, vor allem in so einer wichtigen Schlacht, wo alle Lebenden Krieger benötigt werden. Daher wird das Leben durch drei glänzende auf der Seite liegende Diamanten dargestellt. Wenn man schwer verletzt wird (fast schon tödlich), verliert man einen Diamanten (ein Leben). Wenn dies dreimal passiert, ist der Spieler Tod und er hat die Schlacht um seine Stellung (den Ort den er verteidigen oder einnehemen soll) verloren. Man hat die Möglichkeit ein neues Leben zu erhalten, wenn man die Schlacht um seine Stellung gewinnt. Dennoch: wenn alle Verbündeten aus einem Team sterben, ist die Völkerschlacht verloren und wenn Napoleonspieler schlau sind, können diese auch einmal in ihrem Leben die Völkerschlacht gewinnen. Die Anzeige des Lebens wird im Himmel angezeigt, folglich schaut der Spieler hinauf und die Todesanzeige ist auf den Boten zu finden, da es um die Gefallenen geht.

 

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Die Lebensanzeige.

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Der Schierlingsbecher einmal in groß.

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Der Schierlingsbecher mit der Todesanzeige.

Als eine kleine Belohnung, erhält man nach dem Gewinn einer Teilschlacht ein Emblem. In den folgenden Bildern sind die Emblems für den 18.10.1813 gezeigt. (PS: Die Emblems folgen im laufe der nächsten Wochen :D)

Nach den Elementen, betrachte ich die Kommunikation genauer. Hier untersuche ich mögliche Ideen, wie der User die Elemente auswählen, vergrößern, verkleinern und Hilfe aussenden kann. Dies ist vom Spieler hauptsächlich Sprachgesteuert. Kein Witz, denn der Regisseur hört alles mit, hat die Kontrolle über alle Knöpfe im Regieraum und den Computer, natürlich gehört dann das zuhören und darauf reagieren auch zu seinen Aufgaben. Der User hat einige Befehle in seinem Vokabular auf denen der Mann aus der Regie reagiert und Knöpfchen drückt. Dazu gehöhren die Worte Hilfe!, Ich helfe, mehr Mann, Angriff und Rückzug.

Der User selbst kann steuern was er sehen will: Wenn er in den Himmel schaut sieht er seine Lebensanzeige, wenn er auf den Boten schaut die Gefallenenanzeige und den Schlachtplan sieht er, wenn er seinen Blick nach weit Links oder Rechts richtet, da er auch so die Orientierungspunkte auf dem Schlachtfeld sieht, damit er weiß vor welchem Dorf er sich befindet. Der Kompass wird nur beim Laufen durch die Schlachtfelder neben den Schlachtplan angezeigt und sonst hat der Nutzer die Möglichkeit diesen anzuzeigen, wenn er die Hand offen ausstreckt so als ob dieser sich in echt auf der Hand befindet. Die Elemente kann der Nutzer durch das aufklappen von aufeinander gedrückten Daumen und Zeigefinger vergrößern und das schließen dessen verkleinert die Elemente wieder.


Der Artikel Alles für die Elemente: Runde 2 hat die Lizenz CC-BY-NC-4.0 CLIC, bzw. des jeweiligen Autors.