Aquarell, Acryl auf Bütten-Kupferdruckkarton (78 x 106 cm) • Rahmen: Ahorn (87 x 116 x 3,5 cm)
Inspiration zu dieser 2013 entstandenen Serie, gab mir die Methode des informellen Malers K.O. Götz, der seinen Gestaltungsprozess in dem Schema 2:1:1/2 so darstellt:
„Ca. 2 Sekunden; Dauer der ersten Niederschrift.
Pause. Kontrolle des Geschehenen, Meditation des Kommenden.
Ca. 1 Sekunde, Dauer der zweiten Niederschrift mit dem Rakel.
Pause. Kontrolle des Geschehenen, Meditation des Kommenden.
Ca. ó Sekunde, Dauer des dritten und letzten Eingriffs mit leerem Pinsel.
Lange Pause und Kontrolle des fertigen Bildes: Anerkennung oder Auslöschung.“
Momentaufnahmen befasst sich mit der Idee,
mit den in der Umgebung wahrgenommenen Geräuschen
musikalisch spontan zu „spielen“.
Es geht weniger um die entstehende Musik,
viel mehr geht es um die Situation sich im Straßenraum wiederzufinden,
während man mit einem Betonmischer musiziert.
„Klimahaus® Bremerhaven 8° Ost” führt auf einer Ausstellungsfläche von rund 11.500 qm auf eine Klimareise um die Welt. Wissenschaftlich fundiert und spannend aufbereitet werden in vier Ausstellungsbereichen Daten, Fakten und Phänomene rund um Klima, Klimawandel und Klimaschutz präsentiert. Es gibt 4 Ausstellungsbereiche: „Die Reise“, „Elemente“, „Perspektiven“ und „Chancen“. Jeder Ausstellungsbereich ist so konzipiert, dass er unabhängig von den anderen besucht werden kann. „Klimahaus® Bremerhaven 8° Ost” gehört zu den größten wissensbasierten Freizeitangeboten in Europa. Schirmherr ist der damalige Bundesumweltminister Sigmar Gabriel.
Ausstellungsteile
Die Reise
Eine Reise um die Welt mit Bremerhaven als Ausgangsort und Ziel, immer entlang des 8. östlichen Längengrades, ist der grösste der vier Ausstellungsbereiche. Auf 5.000 Quadratmetern werden die Besucher zu Weltreisenden: An neun klimatisch authentischen, interaktiven Stationen durchwandern und spüren sie die verschiedenen Klimazonen und begegnen deren Bewohnern. Die Kulissen sind detailgetreue Nachbildungen der Originalschauplätze.
Elemente
Wie komplex das Klimasystem der Erde ist und wie es inseinen Grundzügen funktioniert, steht im Mittelpunkt des zweiten Ausstellungs-bereiches. „Elemente“ ermöglicht spielerischen Zugang zu einer Fülle von Naturphänomenen. Die Besucher experimentieren, gestalten und sammeln Erfahrungen. Mehr als 100 interaktive Exponate zeigen, welche physikalischen und meteorologischen Prinzipien den Phänomenen von Wetter und Klima zu Grunde liegen.
Perspektiven
Der dritte Ausstellungsbereich macht die Veränderungen des Klimas von natürlichen Schwankungen in der Erdgeschichte bis zum vom Mensch verursachten Klimawandel deutlich. Er zeigt Arbeit und Ergebnisse der Klimaforscher und erläutert, warum eine genaue Einschätzung des vergangenen und des künftigen Geschehens so schwierig ist. „Perspektiven“ verdeutlicht ausserdem, mit welchen Veränderungen in den kommenden Jahren als Folgen des Klimawandels zu rechnen ist.
Chancen
„Chancen“ zeigt dem Besucher Handlungsmöglichkeiten auf: So kann er z.B. sein persönliches Klimakonto anlegen oder in Themenkammern testen, welchen Beitrag er im Alltag zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes leisten kann. Es wird deutlich, welches Potenzial zum Klimaschutz bereits in kleinen Veränderungen des alltäglichen Verhaltens steckt.
Eröffnung April 2011 • Auftraggeber Stadt Hamburg • Agentur Kunstraum GfK • Position Szenograf & mitverantwortlicher Projektleiter • Orte 18 europäische Metropolen
Beschreibung
Hamburg – Umwelthauptstadt Europas 2011
Die rollende Ausstellung zeigte in sieben Containern „Visionen für die Städte der Zukunft“ und machte dabei Station in 18 europäischen Städten, darunter Paris, Amsterdam, Brüssel und Wien.
Die interaktive Ausstellung beantwortete Fragen zu den Schwerpunkten: Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnen, Natur und Stadtgrün, Energie und Klimaschutz, Ressourcenschutz und Wirtschaft, Konsum
Im Geburtshaus des Firmengründers wird die Entwicklung der Firma Danfoss geschildert, von der ersten Werkstatt im Hühnerstall bis hin zu einem Weltkonzern.
Die dänische Danfoss AG gehört zu den 100 größten Industrie-Konzernen der Welt, die sich noch in Familienbesitz befinden. Für die Themenbereiche Kühlen, Heizen, Steuern stellt Danfoss in 56 Ländern technische Produkte her. Vor rund 75 Jahren gründete Mads Clausen auf dem elterlichen Bauernhof in der Nähe von Nordborg die erste Produktionsstätte für Heizkörperventile. Heute befindet sich hier das DanfossUniverse, ein 12 Hektar großer Freizeitpark für technik-interessierte Kinder und Jugendliche.
Eröffnung Juni 2004 • Auftraggeber Stadt Papenburg • Agentur Art Department Studio Babelsberg • Position Szenograf & mitverantwortlicher Projektleiter • Ausstellungsgröße 600 m² • Ort Papenburg
Beschreibung
Der Zeitspeicher erzählt die Stadtgeschichte der Stadt Papenburg „Vom Moor zum Meer“ und lädt ein zu einem Blick hinter die Kulissen der Karmann-Teststrecke Automotive Testing Papenburg (ATP).
Die niedersächsische Stadt Papenburg, südlich von Emden an der niederländischen Grenze gelegen, beauftragte 2003 den Bau des Zeitspeichers Papenburg. Hier können Besucher und Touristen die Geschichte der Stadt von den Anfängen des Torfabbaus über den Papenburger Schiffsbau bis hin zur technologischen Moderne von heute auf dem Testgelände für Autos erleben.
In der Ausstellung „Vom Moor zum Meer“ verfolgt der Besucher die Jahre um 1630 mit, als in Papenburg Torfhütten gebaut und die ersten Kanäle angelegt wurden. Er erhält Einblick in die Historie der Papenburger Kapitäne und bereist interaktiv die Zeit, als sich der Stahlschiffbau in Papenburg durchsetzt und Schiffe wie die „African Queen” bzw. „Graf Goetzen” sogar in Hollywood-Filmen weltberühmt werden.
Aber auch die Gegenwart wird zum Erlebnis, denn im Ausstellungsbereich „Das ATP Prüfgelände“ kann der Besucher selbst ausprobieren, welche Testmöglichkeiten für Autos und LKWs auf dem „Top Secret-Gelände” von ATP Automotive Testing Papenburg vorhanden sind.
Eröffnung März 2004 • Auftraggeber Art Department Studio Babelsberg • Agentur Art Department Studio Babelsberg • Position Szenograf & Projektleiter • Ort Babelsberg
Eigentlich eine Lappalie.
Natürlich zu wenig Zeit.
Ich kam kurz auf die Baustelle, um nach dem Rechten zu sehen.
Ich hätte gar nicht da sein müssen und besser wäre es gewesen!
Der Bauarbeiter setzte auf die Mitte der Wand im Foyer des Art Department Studio Babelsberg seine Bohrmaschine.
Alles wie besprochen.
Versammlungstättenverordnung, ein super Scrabble-Wort, war erfüllt.
3mm Edelstahl waren ausgelasert. Neon war gebogen.
Er bohrte.
Und ich hatte eine gute Perspektive auf die lagen Flure des Gebäudes.
Das Licht ging aus.
„Oh da hab ich wohl die Stromverteilung erwischt!“
Türen schwingen auf. Menschen rennen auf den Flur, Toben.
Und eine Frau mit hohen Hacken, schwarzem kurzem Rock und französischem Akzent sagt: „Alles sist wäg, meine Emails!“
–
Keine Probleme in Aussicht, heißt nie etwas Gutes!
Empfang und Leitsystem für das Medienboard Berlin-Brandenburg
Eröffnung Juni 2003 • Auftraggeber Medienboard Berlin-Brandenburg • Agentur Art Department Studio Babelsberg • Position Szenograf & Projektleiter • Ort fx.Center Babelsberg