Kategorie-Archiv: Partizipation

Prototypen

Einen Versuch ist es wert

Prototyp – diesen Begriff verbinden viele nur mit Produktentwicklung in der Industrie. Aber Prototypen entstehen überall um uns herum: In offenen Werkstätten und sogenannten „Makerspaces“, in Wohnzimmern, Kellern und Garagen. Und zwar immer dann, wenn Ideen nicht in Köpfen bleiben, sondern ihren Weg in die Außenwelt finden.

Das Entscheidende an einem Prototyp ist die Idee. Wir alle können Prototyping  – viele nutzen das Verfahren bereits als Ausdrucksform für Kreativität und Innovation. Technologien wie 3D-Druck machen es leicht, schnell und kostengünstig funktionale Prototypen zu erstellen. Auf diese Weise ist es uns heute möglich, uns aktiv an der Zukunft zu beteiligen.

Die Ausstellung wollte Besucherinnen und Besucher inspirieren und motivieren, selbst aktiv zu werden und ihre eigenen Ideen für die Zukunft  in die Welt zu tragen. Und sie war selbst ein Prototyp – für neue interaktive Vermittlungsformen. 

Prototypen – Einen Versuch ist es wert“ ließ das Publikum erleben, wie Prototypen entstehen, und warum Prototyping so wichtig für die Gestaltung der Zukunft ist.

So konnten Besucherinnen und Besucher lernen, z.B. mit 3D-Druck selbst funktionale Prototypen zu erstellen. Gemeinsam erforschten wir die Bedeutung von Prototyping für die Zukunft unserer Gesellschaft. Mit Ihrer Einzigartigkeit und Ihrer Kreativität gestalteten unsere Gäste die Ausstellung mit.

Das war für uns eine wertvolle Bereicherung. 

Text: https://www.deutsches-museum.de/prototypen-1

Oktober 2022, Sonderausstellung, Ausstellungseröffnung Impuls-Design, Zukuftsmuseum Deutsches Museum Nürnberg

Fotos: Stephanie Recknagel, Daniel Karmann

Prototypen

Einen Versuch ist es wert

Prototyp – diesen Begriff verbinden viele nur mit Produktentwicklung in der Industrie. Aber Prototypen entstehen überall um uns herum: In offenen Werkstätten und sogenannten „Makerspaces“, in Wohnzimmern, Kellern und Garagen. Und zwar immer dann, wenn Ideen nicht in Köpfen bleiben, sondern ihren Weg in die Außenwelt finden.

Das Entscheidende an einem Prototyp ist die Idee. Wir alle können Prototyping  – viele nutzen das Verfahren bereits als Ausdrucksform für Kreativität und Innovation. Technologien wie 3D-Druck machen es leicht, schnell und kostengünstig funktionale Prototypen zu erstellen. Auf diese Weise ist es uns heute möglich, uns aktiv an der Zukunft zu beteiligen.

Die Ausstellung wollte Besucherinnen und Besucher inspirieren und motivieren, selbst aktiv zu werden und ihre eigenen Ideen für die Zukunft  in die Welt zu tragen. Und sie war selbst ein Prototyp – für neue interaktive Vermittlungsformen. 

Prototypen – Einen Versuch ist es wert“ ließ das Publikum erleben, wie Prototypen entstehen, und warum Prototyping so wichtig für die Gestaltung der Zukunft ist.

So konnten Besucherinnen und Besucher lernen, z.B. mit 3D-Druck selbst funktionale Prototypen zu erstellen. Gemeinsam erforschten wir die Bedeutung von Prototyping für die Zukunft unserer Gesellschaft. Mit Ihrer Einzigartigkeit und Ihrer Kreativität gestalteten unsere Gäste die Ausstellung mit.

Das war für uns eine wertvolle Bereicherung. 

Text: https://www.deutsches-museum.de/prototypen-1

Oktober 2022, Sonderausstellung, Ausstellungseröffnung Impuls-Design, Zukuftsmuseum Deutsches Museum Nürnberg

Fotos: Stephanie Recknagel, Daniel Karmann

„Aufmerksam für das Gewöhnliche“ @ Change Management im Museum

Mittwoch 25.04.18, 14:30 – 16:00 Uhr 
Workshop @ F.O.C.U.S. 2018 Archäologisches Landesmuseum Brandenburg

Beschreibung
Was möchten Sie in Ihrem Museum ändern? Welches Problem möchten Sie lösen?
In Sven Klomps Workshop lernen Sie, alte Sichtweisen zu hinterfragen und neue Perspektiven für Ihre eigenen Anliegen zu entwickeln. Gehen Sie mit auf eine Wahrnehmungsreise durch die Stadt. Sammeln Sie Objekte und Ereignisse, um daraus neue Ideen zu formulieren. Anschließend stellt jede/r Teilnehmer/in ihre/seine neu gefundene Perspektive in einer Führung durch eine gemeinsam gestaltete Popup–Ausstellung kurz vor. Dieser Workshop zeigt Ihnen wie, Sie aus einem ungewohnten Blickwinkel Ihre eigenen Projekte neu wahrnehmen und umsetzen können.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf 15 Personen

Aufmerksam @ Neumünster

Aufmerksam @ Neumünster

Ein Workshop im Rahmen der Stadtgefährten-Infotour 2016

Für die Stadtgefährten-Infotour 2016 wurde Sven Klomp gebeten einen Workshop zu leiten. Sein Projekt „Aufmerksam für das Gewöhnliche“ verbindet Stadtraum und Museum. Auf einem Wahrnehmungsspaziergang lädt er dazu ein, gewohnte Sichtweisen zu verlassen. Durch kleine urbane Interventionen entstehen Begegnungen und Erlebnisse. Bei diesem Gang war das Ziel, Museumsmachern einen neuen Blick auf ihr Medium zu ermöglichen.

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Neumünster

Sonntag. Zu spät. Ich wollte eigentlich früher da gewesen sein und ärgerte mich über die dunkle kalte Stadt gegen 18 Uhr. November. Das Handy verriet mir, es sei nicht weit zum Hotel. Der Bahnhofsvorplatz spiegelt die Gesellschaft in beängstigender Klarheit. Tiefergelegtes Röhren in den Ohren verlasse ich den Bahnhof zu meinem Schlafplatz. Gassen, Wege durch protestantische Kirchhöfe. Dunkelheit abends um sechs. Straßenbeleuchtung scheint Luxus. Gruppen. Bewegung. Neben der Nervenklinik meint mein Handy, hier sei es angekommen. Ich meine das nicht.

Neumünster, ehemaliges Zentrum der Tuchindustrie, kleiner Altstadtkern, sympathisch, kleinstädtisch, wenig Geld und die Konsequenzen daraus für jeden sichtbar. Start und Endpunkt des Workshops war das Museum Tuch + Technik.

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Stadtgefährten

Ein Fond der Kulturstiftung des Bundes soll Menschen neue Wege zum Museum eröffnen. Hier ging es um das Stadtmuseum, das sich einen „außenstehenden“ Partner suchen sollte, um mit ihm gemeinsam inhaltlich und real den Raum zu öffnen, sichtbar in den Stadtraum zu treten, und auf diese Weise präsenter zu werden. Das Museum soll sich als Ort etablieren/vorstellen/wahrnehmen, an dem Gesellschaft reflektiert wird. Denn das ist gerade wirklich nötig.

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Der Weg

Der Weg wurde zu einem Rundgang und startete im Museum.

Die Gruppe aus 12 Personen teilte sich in Zweierteams ein, von denen jeweils ein Partner die Augen schloss. So ging man gemeinsam auf Entdeckungsreise: Untergründe spürend tasten sie sich vor. Rampe, Parkplatz, Ruine, Laub, Klänge. Rabengeschrei begleitetet uns. Knöllchen werden verteilt. Ich hoffe, dass keiner mit geschlossenen Augen in Hundescheiße tritt. Passiert auch nicht. Erstes Szenenbild, der Eingang in die Altstadt mit Turm. Die Gruppe sortiert sich entlang eines kreisförmigen Weges vor einer klassizistischen Kirche. Wir warten, beobachten und dringen in die kleinteilige Stadtstruktur ein. Gässchen. Durchgänge. In einem bleiben wir stehen und laden die Vorbeischreitenden zum Ü-Raum ein. Wenig später stehen wir also in diesem Durchgang und singen „Ü“. Stehenbleibende Passanten. Offene Münder. Kinder wollen mitmachen, staunen, wissen nicht recht, lachen, gucken verschämt und probieren es aus. Ein „Ü“ geht auf Reisen am Montagmorgen in der Fußgängerzone Neumünsters. Wir wenden uns einem Teich zu. An ihm entlang gehen wir nun rückwärts. Offene Münder, fassungslose Gesichter an Fenstern. Schon eine minimale Änderung führt zu einer Reflexion über das Gewöhnliche. Zwischen Anarchie und Frieden bezeichnen die Grafittis das Tor zum C&A Parkplatz. Betonfläche. Ein unerwarteter Blick im Zwischenraum macht kurz wach. Ein gläserner Notausgang ermöglicht einen Einblick in die Welt des Verkaufs, in der Durchfahrt zum Parkplatz. Der Weihnachtsmarkt eröffnet bald. Die Buden werden fertiggestellt und der Boden duftet. Frische Holzspäne. Weiter durch die Einkaufs-Zone. Die Luft ist klar. Ein Blick über den Fluss. Wassergeräusche und dann rein ins Einkaufszentrum. Trotz all der Ablenkung konzentrieren wir uns auf die Weite. In die Ferne blickend verlassen wir diesen Ort und finden einen Hinweis auf Vergangenes. Eine Ruine mit Brücke und zerschossenen Fenstern. Ein Möglichkeiten-Raum. Mit diesem Bild endet der Spaziergang.

Die Geschichten

Rabenkrächzen

Und ich erinnere mich an meinen Urlaub

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Wechsel des Untergrundes

 Tasten
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Tasten

Mit geschlossenen Augen die Welt neu ertasten

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Ein Ton im Raum

Wir summen einen Ton und waren sofort eine Attraktion.img_8679

Das Tor zum Parkplatz

Graffiti stellt die Beziehung zum Ort und zur Gesellschaft in Frage.

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Parkplatz-Romantik

2 Sektflaschen – 2 – erzählen eine Geschichte. Eine Beziehung. Ein vergangener Abend. Romantik auf dem Parkplatz. Zweisamkeit auf Beton.

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Der Weihnachtsmarkt

Mit geschlossenen Augen sensibilisiert für das Wahrnehmen von Bodenbeschaffenheit.

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Stadtruine

Eine Stadtruine, die Geschichten von Vergangenem erzählt, inspiriert. Ein Möglichkeiten-Raum

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